Kaiserliche Gefühle
In großen Schritten zu emotionaler Stabilität
Du kennst das: Tief drinnen weißt du, dass du nicht wirklich gesund wirst, wenn du die Urheber deiner Beschwerden nicht abstellst: zu viel Stress, zu viel Fastfood, viel zu wenig Bewegung, an Entspannung gar nicht zu denken. Du klebst hier Pflästerchen und dort, aber es ist wie mit Unkraut: Wenn du die Wurzel in der Erde lässt, wächst es immer wieder nach.
Die gleiche Erfahrung hab ich mit Gefühlen gemacht. Mit den unerwünschten, versteht sich. Ablenkung und Pflästerchen funktionieren ja meistens ganz gut. Bis das dann eben mal nicht mehr funktioniert. Die Wurzel sitzt noch fest und treibt immer wieder neu aus. Und weißt du was? Irgendwann hat sie so ausgiebig trainiert, dass ihre Triebe immer kräftiger und dazu immer lästiger werden. Dämmert dir was?
Dein Gefühl findet die Gap – die Lücke, wo dir Ablenkung nicht mehr gelingt!
Du gehst durch die Wohnung und hast vergessen, was du gerade tun wolltest. Du überlegst dir, wen du anrufen willst, und dann ist dir das doch alles zu kompliziert gerade. Im Bauch grummelt irgendwas und das macht dich nervös. Würde ja jeder sofort merken… Kannst dich nicht konzentrieren: „Was ist denn bloß?“ Willst Ablenkung: „Lieblingsfilm? Ach nee, kann ich mitsprechen.“ Deine Emotionen haben dich jetzt voll im Griff, und das Schlimme ist, du kannst sie gar nicht richtig erkennen.
Manchmal trifft es dich auch, wenn du abends einschlafen willst. Der Tag war eigentlich okay, du hast viel geschafft, sinkst entspannt ins Kopfkissen und… „Wieso muss ich JETZT an diese doofe Kundin denken, die hat sich ja echt ganz schön im Ton vergriffen. Hätte sie rausschmeißen sollen… Hey, das ist schon drei Wochen her, is‘ doch gar kein Thema mehr…“. Kopfkino – Gedankenkarussell – Gefühlsachterbahn. Was tun, wenn’s dich packt?
Setz dich hin!
Waaaaas? Ernsthaft: Setz dich hin und sag JA. So eine Situation ist die absolut beste Gelegenheit für dein anstehendes, inneres Update! Falls es dir den Schlaf raubt, würde ich sagen: die beste Gelegenheit für dein überfälliges, inneres Update! Glaubst du nicht? Willst du nicht?
Es ist nicht die doofe Kundin, die dir den Schlaf raubt, es sind nicht mal deine Gedanken über die doofe Kundin, sondern was dich wirklich um den Schlaf bringt, ist dein Widerstand gegen das Gefühl, das die Situation mit der doofen Kundin in dir auslöst.
Deine Gedankenwelt und deine Gefühlswelt sind ein Liebespaar
Wusstest du das? Falls sie eine heimliche Affäre haben, hast du es allerdings nicht unbedingt mitbekommen, aber die erotische Spannung zwischen den beiden ist von permanenter Art. Ich setz mich also hin, lass die Gedanken kommen… („…dumme Zicke, kann mir gar nix…“), vertraue der erotischen Dynamik des Liebespaars – die Gefühle folgen in der Regel sofort – und mache den Körper-Scan: einmal mit meiner Aufmerksamkeit durch den ganzen Körper – hoch, runter, links, rechts – bis ich merke, wo genau die Zicke zwickt. Und exakt an dieser Stelle starte ich den Download für mein Update!
„Wenn du übst, dich offen zu fühlen, löst sich die Angelegenheit noch auf, während sie stattfindet.“ (David Deida)
Ich fühle das, was da ist, so intensiv, wie es mir gerade möglich ist. So widerstandslos, wie es mir gerade möglich ist. So gedankenlos, wie es mir gerade möglich ist. Es ist unangenehm, fühlt sich bedrohlich an, auch der Hals wird eng, und ich sag mir: Auch das geht vorbei! Ich geh da jetzt durch. Atme da rein. Und manchmal dauert es nur zwei, drei Minuten, bis ich plötzlich tief durchatmen muss und sich die dunklen Schleier lüften. Länger als fünf bis zehn Minuten sollte es allerdings nicht dauern, dann ist es gut, eine Unterbrechung einzulegen und es vielleicht später nochmal zu versuchen.
Begegne deiner inneren Kaiserin
Wenn du es nur ein einziges Mal gewagt hast, bewusst und tief zu fühlen, was es da eben gerade zu fühlen gibt, dann hast du dein Kaiserreich betreten. Du bist deiner inneren Kaiserin begegnet, dem furchtlosen Teil in dir, der bedingungslos bereit ist, sich nackt und offen dem zu stellen, was ist! Und egal, als wie groß oder klein du diesen Erfolg ansiehst, er ist jetzt Teil deines Systems und du kannst jederzeit auf ihn zurückgreifen.
Je öfter du das machst, desto stabiler fühlst du dich innerlich. Weil du mit der Zeit einfach lernst, deinen Gefühlen – egal wie oder wann sie daherkommen – furchtlos zu begegnen. Das ist wie mit einem trainierten Muskel: Er ist stark und er stabilisiert dich.
Wie dein Psoas-Muskel deine emotionale Stabilität unterstützen kann
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